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Das Logo einer Firma ist ein einzigartiges Erkennungsmerkmal für Kunden. Mit einer entsprechenden Form und einer guten Farbauswahl ist direkt erkennbar, um welche Art von Unternehmen es sich handelt. Große Firmen müssen auf eine solche Wiedererkennbarkeit setzen, um eine gewisse Masse an Kunden zu erreichen und auch, um mit anderen Unternehmen zu konkurrieren.

 

Was wäre zum Beispiel McDonalds ohne das gelbe M oder Apple ohne den angebissenen Apfel? Diese Logos stehen stellvertretend für die gesamte Firma und sind daher ein wichtiges Tool für die Selbstvermarktung. Egal, ob ein Immobilienmakler Dresden oder ein Online-Shop im Internet, jeder sollte ein Logo besitzen, mit dem er sich und seine Firma identifiziert. Doch wie genau wird ein Logo entworfen und welche Logo-Design-Software gibt es? Das alles erfahren Sie in diesem Beitrag.

Die Entwicklung des Logo-Designs

Logos gibt es bereits seit vielen tausenden von Jahren. Das Wort selbst stammt ursprünglich aus dem Griechischen (lógos) und bedeutet einfach nur “Wort”. Vermutlich wurde früher das Wort Logografie oder Logotyp genutzt, bis es im frühen 20. Jahrhundert zum heutigen Begriff Logo gekürzt wurde. Logografie beschreibt dabei ein bestimmtes Schriftsystem, wodurch eine bestimmte Bedeutung mithilfe eines Zeichens wiedergegeben wird. So funktionieren auch die uns heute bekannten Logos. Jedoch wurden Symbole schon seit vielen Jahrtausenden für verschiedene Institutionen oder Unternehmen genutzt. Wichtig war eine solche Identifizierung aber auch bei Clans oder Familienbaumstämmen, die gewisse Symbole und Bilder nutzten, um sich selbst zu repräsentieren.

Logos während der Zeit der Industrialisierung

Ein Logo repräsentiert dabei eine bestimmte Bedeutung, in diesem Falle ein Unternehmen, das durch ein entsprechendes Symbol gekennzeichnet ist. Die uns bekannte Kultur der Logos entstand mit der Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert. Immer mehr Firmen sprangen aus dem Boden und mussten sich von anderen Konkurrenten abheben. Logos wurden entwickelt, um unter der Masse an Betrieben aufzufallen. Dabei wurde bewusst der Firmenname integriert, aber auch ein Bild, welches die Arbeit repräsentierte.

Diese damals entwickelten Logos wurden für die Firma selbst genutzt, aber auch für Werbekampagnen auf Postern oder in Zeitungen. Medien waren noch nicht so weit verbreitet wie heute, aber es war dennoch wichtig, aufzufallen. Ein Logo half dabei, sich von anderen abzuheben. Ein Firmenname trägt zwar den Bekanntheitsgrad, aber ein Logo unterstützt diesen zusätzlich und gibt den Kunden einen gewissen Wiedererkennungswert. Alleine ein einprägsamer Schriftzug, wie etwa das Coca-Cola-Logo, ist unverkennbar mit der Firma verbunden.

Das erste moderne Logo

Die Brauerei Bass aus England ist heute dafür bekannt, das erste Markenzeichen mit einem uns bekannten Design zu erstellen. Dabei setzte die Brauerei auf ein einfaches rotes Dreieck, was damals sehr unüblich war. Normalerweise wurden für Firmen gleiche Bildchen genutzt, aber Bass setzte ab 1876 auf die Symbolik des Dreiecks, die sich rasant durchsetzte. Schnell wurde den Menschen bewusst, dass sie das Bier von Bass mit eben diesem roten Dreieck identifizierten. Das Symbol war schon bald überall zu sehen und war eine unglaublich erfolgreiche Strategie für Markeing. Die Brauerei nutzt das Logo übrigens noch bis heute, was für die Langlebigkeit dieses Einfalls von vor über 200 Jahren spricht.

Aktuelle Funktionen in Logo-Design-Software

In der heutigen Zeit des Internets und des Konsums ist ein Logo wichtiger denn je. Branding ist ein essenzieller Teil einer jeden Firma, inmitten der Masse an anderen Unternehmen aufzufallen. Ein entsprechend gut gestaltetes Logo gehört dazu, um sich zu identifizieren. Logos lassen sich überall finden, ob Symbole von PC-Programmen, Smartphone-Apps oder auf Websites. Auch ohne einen Schriftzug lassen sich so Firmen direkt erkennen, insofern das Logo mit der Firma übereinstimmt. Dabei steht das Logo repräsentativ für das Unternehmen und trägt eine sehr große Symbolkraft mit sich, anstatt immer nur den Firmennamen zu verwenden.

Technologie hinter den Logos

Logo-Design basiert auf Vektor Grafiken, die am PC erstellt werden. Dadurch ist eine präzise Arbeit mit Linien, Farben und Schriftarten möglich, die immer wieder angepasst werden können. Vektoren sind flexibel und richten sich nicht nach Pixeln auf einem Bildschirm, sondern lassen sich frei skalieren. Das Erstellen eines Logos ist im ersten Moment intuitiv, aber wenn die richtige Idee fehlt, dann ist es umso schwerer. Bei einer Flut an anderen Firmen ist es nicht leicht, sich selbst zu identifizieren und ein passendes Design zu finden.

Mittlerweile gibt es große Datenbanken, um Logos erstellen zu lassen. Diese nehmen den Firmennamen, die Art der Firma und andere Merkmale und basteln daraus ein entsprechendes Logo. Viele dieser vorgeschlagenen Vektorgrafiken lassen sich außerdem noch anpassen und gelten oftmals nur als Richtlinie und erste Ideenfindung. Den passenden Stil und die richtige Farbe zu finden, dauert teilweise Wochen und Monate. Hierzu ist auch eine gewisse Marktforschung wichtig, um zu schauen, wie gut oder schlecht ein Logo erkannt wird.

Trendanalyse im Logo-Design

Der Trend von aktuellen Logos geht immer mehr hin zum Minimalismus. Logos haben weniger Ecken und Kanten, weniger Farben, aber dennoch eine gewisse Symbolkraft. Dies lässt sich vor allem dann erkennen, wenn sich die Logos bekannter Firmen verändern. Farbverläufe und bunte Logos werden zum Beispiel gegen satte Farben eingetauscht. Allgemeine Formen werden einfacher gestaltet und sind weniger verziert. In den meisten Fällen wird sogar auf einen Schriftzug verzichtet. Viele Firmen identifizieren sich alleine über ihr Logo. Dieser Prozess ähnelt dem, was vorher schon mit der Bass-Brauerei im Jahre 1876 passiert ist, die ihr Logo einfach nur über ein rotes Dreieck definiert.

Aber auch bei all dem Minimalismus darf nicht vergessen werden, dass selbst dadurch aussagekräftige Logos geschaffen werden können. Im Gegensatz dazu ist auch eine händische Zeichnung sehr beliebt, die dann am PC ausgearbeitet wird. Wichtig ist hierbei immer, aufzufallen und sich von anderen abzuheben. Die Identität des Unternehmens ist durch das Logo geprägt. Ausgefallene Logos ziehen womöglich mehr Aufmerksamkeit auf sich, sind aber gleichzeitig im Risiko, sich zu sehr von der eigentlichen Nische zu entfernen. Beliebt sind übrigens auch animierte Logos, die der Symbolik noch einen gewissen Charakter geben.

Wer ein eigenes Logo entwerfen möchte, der sollte einen Blick auf die Konkurrenz werfen. Oftmals hat sich in einer bestimmten Nische schon ein Stil durchgesetzt, der von vielen Unternehmen repliziert und angepasst wird. Diesem Trend kann man mitgehen, sich aber auch bewusst gegen ein solches Design entscheiden. Farbe und Schriftart sind zwei wesentliche Bestandteile eines Logos und müssen, trotz aller Kreativität, die Firma und deren Angebote gut repräsentieren.

Logo-Design-Software im Vergleich

Logos lassen sich einfach über den PC entwerfen und dann für verschiedene Zwecke nutzen. Die Grafiken basieren dabei auf Vektoren, die nicht wie üblich mit Pixeln arbeiten und deshalb so groß oder so klein wie möglich gemacht werden können. Die Vektoren lassen sich im Nachhinein wieder anpassen und können in Einzelarbeit oder mit anderen zusammen gestaltet werden.

Adobe Produkte

Adobe ist eine der bekanntesten Firmen für Bild- und Videobearbeitung. Für Vektorgrafiken ist hier das Programm Adobe Illustrator zu empfehlen. Es ist anfängerfreundlich und lässt Sie mit nur wenigen Handgriffen ein eigenes Logo entwerfen. Wer sich bereits mit Photoshop oder einem der anderen Adobe Programme auskennt, der wird keine Probleme haben. Zur Not gibt es dazu auch viele Tutorials im Internet, die dabei helfen, die komplexeren Arbeitsschritt von Illustrator zu verstehen.

Leider sind Adobe Dienste nicht kostenlos und können nur mit einem Abo-Modell verwendet werden. Diese können kostenlos für sieben Tage getestet werden, aber kosten dann zwischen 11 und 61 Euro monatlich. Im Höchstpreis sind aber auch alle anderen Adobe Programme enthalten, die dann verwendet werden können.

Canva

Canva ist eines der besten Tools, um online eigene Logos zu entwerfen. Die Webseite ist bis zu einem gewissen Grad kostenlos und kann erste Designentwürfe liefern. Zusätzlich gibt es auch einen umfangreichen Editor, der alle Prozesse in der Cloud speichert. Die Bibliothek an Symbolen, Schriftzügen und Farben ist dabei schier grenzenlos und gibt dir immer mehrere Varianten, aus denen ausgewählt werden kann. Dabei orientiert sich Canva an aktuellen Trends.

In der kostenpflichtigen Version ist es möglich, das Logo an verschiedene Produkte anzupassen und ohne Wasserzeichen herunterzuladen. Zudem stehen noch mehr Logos und Vorschläge zur Verfügung, die ohne Probleme genutzt werden können. Canva Pro kostet monatlich 11,99 Euro. Jedoch ist die kostenlose Variante ausreichend, um sich erst einmal mit den Funktionen von Canva vertraut zu machen.

Fazit

Logos sind ein essenzieller Teil der Identität einer Firma. Sie werden von Kunden mehr gesehen als der eigentliche Firmenname und stehen stellvertretend für alles, was das Unternehmen beinhaltet. In unserer schnelllebigen Welt ist es wichtig, sich durch ein gewisses Logo von der Konkurrenz abzuheben. Dies geschieht immer mehr durch Minimalismus, eindrucksvolle Farben und vereinfachte Formen. Verschiedene Programme auf Vektor-Basis helfen dabei, das richtige Design zu finden.